Von der ersten Idee des Kunden bis zur Serie einer elektronischen Baugruppe sind einige Zwischenschritte abzuarbeiten. Diesen Entwicklungsverlauf bieten wir ganz oder je nach Wunsch auch nur teilweise an.

Egal ob es sich um eine einfache Adapterkarte oder eine deutlich komplexere Schaltung handelt, wie sie z.B. bei Messgeräten und Steuerungen vorkommen, folgt die Entwicklung der Hardware in der Regel einem ähnlichen Ablauf:

  • Ausarbeitung des Konzepts

    Zunächst muss die Aufgabenstellung in enger Abstimmung mit dem Kunden klar definiert werden und daraus dann ein erstes Lösungskonzept erarbeitet werden. Üblicherweise werden dazu Lasten- und Pflichtenhefte ausgetauscht. Natürlich lassen sich auch weniger bürokratische Formen der Abstimmung finden.

  • Erstellung des Schaltplans

    Der Schaltplan stellt den Kern der ganzen Schaltung dar. Bei der Erstellung wird neben dem Aufbau der Schaltung auch Rücksicht auf die Verfügbarkeit der Komponenten genommen. Die Auslegung der Bauteile erfolgt ebenfalls in diesem Arbeitsschritt.

  • Zuordnung der Bauteile

    Mittlerweile existieren für die meisten Bauteile eine ganze Bandbreite verschiedener Gehäuse in allen erdenklichen Größen und Formen. Diese unterscheiden sich zum Teil wiederum in gewissen Eigenschaften und vor allem auch in der Verfügbarkeit. Entsprechend müssen die rein symbolischen Bauteile aus dem Schaltplan einzeln einem Gehäuse zugeordnet werden.

  • Gestaltung des Layouts

    Beim Erstellen des Layouts wird neben der rein mechanischen Anordnung der Bauteile und der Kontur der späteren Platine besondere Acht auf die Leiterbahnverläufe und deren Beschaffenheit gelegt. Hier werden aus den Verknüpfungen des Schaltplans konkrete Leiterbahnen, unter Beachtung der zu tolerierenden Ströme und EMV-spezifischer Anforderungen, erstellt.

  • Generieren der Fertigungsdaten

    Um letztendlich in Produktion gehen zu können, werden aus den bis hierhin programmspezifischen Daten noch standardisierte Fertigungsdaten generiert. Dazu zählen z.B. die einzelnen Layer der Platine (z.B. Gerber), die Bohrinformationen (z.B. Excellon), die Stückliste der Bauteile (z.B. CSV, Excel) sowie die Positionsdaten derselben für die automatische Bestückung.

  • Produktion

    Für die Produktion stehen uns unsere professionellen Partner zur Verfügung, sodass sich auch Großserien über diese abwickeln lassen. Kleine Serien, sowie Prototypen lassen sich auch direkt in unserem Hause fertigen.

  • Programmierung und Qualitätskontrolle

    Je nach Gegebenheit erfolgt zunächst die Programmierung integrierter Schaltkreise. Zuletzt werden die elektronischen Baugruppen noch auf ihre Funktionalität überprüft, bevor diese ausgeliefert werden.